Die ersten Jahre
Gegründet wurde die Pfadi Buochs im Jahr 1941, wo die sieben ersten Pfader im KALA in Seelisberg waren. Als erster Führer stellte sich damals Bruno Haller zur Verfügung, während Pfarrhelfer Andreas Christen der Abteilung als Präses zur Verfügung stand. Seither haben die Pfader manches erlebt und aus vielen „Luisbuben“ sind anständige Menschen geworden. So wurden sie 1948 Weltmeister im Stäckle. Sie gewannen im Final mit 10:6 gegen Malmö.
Weitere Highlights der Anfänge:
1942 Teilnahme am Kantonallager im Eigenthal
1944 „St. Martinslager“ in Buochs (Ein Wochenende im September)
1945 Kantonaltag in Buochs
1947 Gründung des Vereins Altpfader am 14. September 1947
1948 Teilnahme am Bundeslager im Tessin
Buochser Zelte, wahrscheinlich 1944 im St. Martinslager. Im Hintergrund das Schulhaus 04.
Blauring
Der Blauring wurde in Buochs schon 1940 gegründet, und die Beziehung von Pfadi und Blauring war meistens gut. Der Wunsch nach Zusammenarbeit war schon früh spürbar. Zumindest in der Wahl des Sommerlagerortes wurde gegenseitig Rücksicht genommen. Mit einem ersten gemeinsamen Lager in Le Noirmont im Jahr 1995 wurde der erste grosse Schritt zur Fusion wahr. In unserem Chnote von 1994 wird die Vorbereitung beschrieben.
1997 war es dann nach langjähriger Vorbereitung endgültig soweit: die gemischte Pfadi St. Martin Buochs wurde mit einem grossartigen Fusionsfest aus der Taufe gehoben. Auch weiterhin wurde die Festerei aufrecht erhalten: Im Jahr 2002 durften wir mit einem Zeltdorf am Awasseregg das 60 Jahr Jubiläum feiern und zehn Jahre später gab es zum 70-Jährigen eine ganze Reihe von Anlässen, wie das Pfadi Air oder das Pfingstlager auf der Schürmattwiese.
Ungeduldige Pfädeler vor dem Essen, 1957 im Lager in Ilanz.
Pfadis aus der ganzen Schweiz, wahrscheinlich 1948 am Bundeslager im Tessin
Mitgliedermangel
Ab 1948 hatte die Pfadi mit akutem Mitgliedermangel zu kämpfen. Warum genau, bleibt bis heute im Dunkeln. Im Protokoll des Kantonal‐Vorstands vom 2. April 1950 ist folgendes zu lesen: „Auf Buochs ist kaum mehr zu rechnen. Man bereitet sich auf das Schlimmste vor„. An der Generalversammlung des Alt-Pfader Vereins vom 9. April wird die Abteilung Buochs als aufgehoben erklärt. Trotzdem hat die Pfadi überlebt. Wir können also froh sein, gibt es die Pfadi Buochs bis heute!
Blauringmeitli beim bräteln, 1960 in Gspon
Stufen
Die Wölfli existierten in Buochs bereits seit 1946. Sie wurden aber wieder aufgelöst und 1988 erneut gegründet. Nach erneutem Eingehen 1996 wurden die Wölfe im Jahr 2000 wieder gegründet und haben sich seither als gut funktionierende Stufe in der Pfadi gefestigt.
Auch der Biber ist seit 2007 mit einem kurzen Unterbruch in Buochs wohnhaft und erfreut sich grosser Beliebtheit.
Die Roverstufe ist sehr bedeutend in der Pfadi Buochs. Leiter, die nicht mehr aktiv in einer der Stufen tätig sind, können so trotzdem immer wieder bei Anlässen mithelfen oder sich zu aktivem und gemütlichem Zusammensein treffen. Sie besteht seit Menschengedenken, es gibt zwischenzeitlich die vier Rotten 36°, Crazy Chicken, Wällä und Wiudä See.
Lagerorte Sommerlager
1942: KALA Eigenthal LU
1945: Brienz BE
1946: Hirzel ZH
1947: Weesen SG
1948: BULA Lugano/Trevano TI
1953: Unterägeri ZG
1954: Morschach SZ
1955: Lachen SZ
1956: BULA Saignelégier JU (Knirpse: Einsiedeln SZ)
1957: Ilanz GR
1958: Monte Ceneri TI
1959: Ulrichen VS
1960: Oey-Diemtigen BE
1961: Ilanz GR
1962: Monte Ceneri TI
1964: Melchtal/Lungern OW
1965: Aufiberg Rickenbach SZ
1966: Trübsee NW
1967: Oberwald VS
1968: Ilanz GR
1969: Grindelwald BE
1970: Visperterminen VS
1971: Innerthal SZ
1972: Biel VS
1973: Obersaxen GR
1974: Torre TI
1975: Unterems VS
1976: Lenz GR
1977: Les Breuleux JU
1978: Walenstadt SG
1979: S-Chanf GR
1980: BULA Bulle FR, Château-d’Oex/Lenk BE
1981: Les Bois JU
1982: Aquila TI
1983: Zweisimmen BE
1984: Niederwald VS
1985: Surrein GR
1986: Marsens FR
1987: Selma GR
1988: Oberwald VS
1989: Gaicht BE
1990: Zweisimmen BE
1991: Almens GR
1992: Zeneggen VS
1993: Wildhaus SG
1994: BULA Buttisholz LU
1995: Le Noirmont JU
1996: Krattigen BE
1997: Lütisburg SG
1998: KALA Zell LU
1999: Rueun GR
2000: Zeneggen VS
2001: Schleitheim SH
2002: Lüsslingen SO
2003: Arogno TI
2004: La Tour-de-Trême FR
2005: Riedern GL
2006: Schlattingen TG
2007: Ftan GR
2008: BULA Tuggen SZ
2009: Iseltwald BE
2010: Oberbözberg AG
2011: Montfaucon JU
2012: Jeizinen VS
2013: KALA Seeberg BE
2014: Lütisburg SG
2015: Goldingen SG
2016: Tenniken BL
2017: Buch bei Kümmertshausen TG
2018: Olivone TI
2019: Affoltern a. A. ZH
2020: Hohenrain LU
2021: Casaccia GR
2022: BULA Obergoms VS
2023: Eggiwil BE
1956: Klewenalp NW
1957: Äsch Unterschächen UR
1958: Vicosoprano GR
1959: Maria Stein SO
1960: Gspon VS
1961: Kätzerli Urnäsch AR
1962: Monte Ceneri TI
1964: Mörlialp OW
1966: Aufiberg Rickenbach SZ
1970: BULA Randa VS
1971: Innerthal SZ
1972: Biel VS
1973: Obersaxen GR
1974: Melchsee-Frutt OW
1975: Unterems VS
1976: Lenz GR
1977: Les Breuleux JU
1978: Walenstadt SG
1979: S-Chanf GR
1980: Oberwald VS
1981: Les Bois JU
1982: Malvaglia TI
1983: Alp Scheidwegen Boltigen BE
1984: Simplon Dorf VS
1985: Andiast GR
1986: Broc FR
1987: Selma GR
1988: Oberwald VS
1989: Les Prés-d’Orvin BE
1990: Lenk BE
1991: Andiast GR
1992: Saas Grund VD
1993: Wildhaus SG
1994: Sarn GR
1995: Le Noirmont JU
1996: Krattigen BE
ab 1997 fusioniert mit Pfadi
2000: Unterschächen UR
2001: Neu St. Johann SG
2002: KALA Eigenthal LU
2003: Dangio TI
2004: Im Fang FR
2005: Schwanden GL
2006: Tägerwilen TG
2007: Rona GR
2008: BULA Bilten GL
2009: Adelboden BE
2010: Lenzburg AG
2011: Tramelan JU
2012: Rosswald VS
2013: Wyssachen BE
2014: Schwägalp AR
2015: Gwatt BE
2016: Diegten BL
2017: Oberuzwil SG
2018: Waltensburg GR
2019: Kloten ZH
2020: Diegten BL
2021: Entlebuch LU
2022: BULA Obergoms VS
2023: Lenk BE
Danksagung
Ein grosses Dankeschön geht an Patrick Barmettler, der die Dias der frühen Jahre gerettet und digitalisiert hat. Auch Nimbus, Spick und Denta ist für die Nachforschungen im Archiv zu danken.